Geocaching am Üttelsheimer See

Ohh du schönes Duisburg! Naja, von der Schönheit hat man im ersten Moment nicht viel gesehen – es war Nacht, kalt und windig als wir in Duisburg-Homberg am Üttelsheimer See aus dem Auto ausstiegen. Geocaching war etwas was wir schon lange nicht mehr gemacht hatten. Genauer gesagt bisher nur einmal – auf den Geschmack gekommen sind wir mit und durch Freunde, mit welchen wir einen Nachtcache in einem Wald in Borken bearbeitet haben.

Da Wälder aufgrund Sturmtief Frederike aktuell eher schlecht sind, ging es nach Duisburg zum oben genanntem See.

Ganz schön kalt hier

Wir selber bezeichnen uns als riesige Geocaching-Anfänger. Das ganze Thema ist allerdings schon witzig – es verbindet das draußen sein mit forderndem Rätselspaß. Unseren ersten Cache fanden wir eher durch Zufall, während der Besteigung des Guajara auf Teneriffa und wussten ehrlich gesagt nicht mal was das ist. Nach dem ersten Caching im letzten Jahr mit Martina und ihrem Mann, freuten wir uns riesig darauf, seit wir den Termin spontan nachmittags festgemacht hattten!

Der Cache den wir lösen wollten, war Piratenjagd @ night. Als wir aus dem Auto ausstiegen war es ehrlich gesagt schweinekalt und sehr windig. Ich glaube im Schein der Kopflampen habe ich zwischendurch sogar einige kleine Schneeflocken gesehen. Der Sturm der vergangenen Tage hatte auch einigen Bäumen am See ziemlich zugesetzt, sodass wir von vorne herein ein wenig Angst hatten das Reflektoren auf dem Weg verloren gegangen sein könnten, da die entsprechenden Bäume nicht mehr da sind. Die Angst stellte sich im Nachhinein als unbegründet dar, auch wenn einige Bäume echt mitgenommen waren.

4,5 km in der Dunkelheit

Der gesamte Cache stellte sich als eine 4,5 km lange Runde um den See dar und erforderte von GPS-Koordinaten über Schwarzlicht, bis hin zum einfachen rechnen und Logik eigentlich alles was das Herz begehrt. An der Logik taten wir uns bei einer der letzten Stationen leider etwas schwer. Das führte dazu das wir zum Final etwas unkoordiniert durch die Gegend liefen, da die ermittelten GPS-Koordinaten nicht so ganz passten.

Fast zeitgleich mit einer anderen Gruppe, deren Schwarzlicht-Taschenlampe wir nach einiger Zeit über den See leuchten sahen, schafften wir es aber doch den Piratenschatz zu heben. Passend zum einsetzen von immer mehr Fissel-Regen und stärkerem Wind kamen wir am Auto an und bemerkten erst jetzt das wir völlig verpennt hatten ein zweites Paar Schuhe und eine Tüte für die ziemlich matschigen Trekking-Stiefel einzupacken! Auch auf diesem Wege also noch einmal Sorry für das einsauen der Fußmatten!

Kleiner Tipp daher am Rande: Nehmt bei solchen Aktionen auf jeden Fall Wechselschuhe und eine einfache Tüte für eure benutzten Schuhe mit, da die Wege schon mal extrem aufgeweicht sein können.

Mehr darf und sollten wir, auch auf Rücksicht auf den Geocaching-Kodex, hier nicht preisgeben. Alles in allem war es eine echt schöne Runde die viel Spaß gemacht hat und wird definitiv nicht der letzte Geocaching-Bericht sein, denn wir hier veröffentlichen. Danke nochmal an Martina und Daniel für den schönen Ausflug!

 

    • Martina Elsner am 29. Januar 2018 um 13:34

    Antworten

    Toller Bericht! 🙂

      • Sven am 1. Februar 2018 um 19:31
      • Autor

      Antworten

      Danke! Hat echt Spaß gemacht mit euch ?

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